Unser Mitwirken als Band beim Ökumenischen Kirchentag in München

Für uns ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Die Teilnahme im Rahmen des ökumenischen Kirchentages in München war eine neue Erfahrung, da wir ja seit Jahrzehnten in Gottesdiensten spielen und eigentlich selten „Konzerte“ im klassischen Sinn aufführen./

Nach fast einem Jahr Vorbereitung mit Bewerbung, Anmeldung, Technikgesprächen und Koordination im Vorfeld waren wir gespannt auf unsere Auftritte. Zusätzlich haben wir noch pünktlich zum OEKT unsere erste CD herausgebracht./

Donnerstag in der Scholastika

So starteten wir am Donnerstag mit musikalischer Begleitung für die Diskussionsveranstaltungen in der Scholastika. Da wir nur am Anfang und am Ende jeder Veranstaltung ein Lied spielten, war das sozusagen unser Aufwärmprogramm für die folgenden beiden Tage. Roger und Christoph unterstützten uns als PA-Professionals fürsorglich und rührend, denn sie hatten unsere Art der NGL-Musik so noch nie gehört./

Baptistengemeinde am Freitag

Am Freitag war Stress angesagt, da die geplante Koordination für die Auftritte in der Baptistengemeinde recht lückenhaft und das Zeitfenster von 1 Stunde für Aufbau und Soundcheck sehr knapp bemessen war, da wir Peters eigenes Schlagzeug mitbrachten und aufgebaut haben. /

Trotz aller Erschwernisse begann unser Konzert der ökumenischen Lieder der letzten 30 Jahre mit unserem selbstgewählten Motto der Farbigkeit des Lebens pünktlich. Zum ersten Mal in unserer Bandgeschichte wurde unser Vortrag mit einer Lichtanlage und Nebelmaschine unterstützt. Unser Mixer Jockel hatte jede Menge Spaß, das vom OEKT gestellte professionelle Technikteam zu instruieren und präzise zu delegieren./

Wir waren überrascht, dass sich der Kirchenraum im Laufe der folgenden Stunde immer mehr füllte, denn so überregional bekannt sind wir ja schließlich nicht./

Samstag „Zu den 14 heiligen Nothelfern“

Am Samstag spielten wir in der Vorortgemeinde „Zu den 14 heiligen Nothelfern“. Da der Veranstaltungsort ein wenig abseits der großen Zentren lag, kam erwartungsgemäß weniger Publikum. Alle jedoch, die kamen, wurden nicht enttäuscht. Trotzdem hatten wir auch hier alle Hände voll zu tun, um in der Stunde Umbaupause und im Konzert alles soundtechnisch „geregelt“ zu kriegen./

Fazit

Wir haben viele Bands auf dem Kirchentag erlebt, die überwiegend mit eigenen Text- und Liedkompositionen auftreten. Ich denke, dass wir mit unseren Interpretationen von neuen und bekannten NGL-Liedern das Spektrum im Kirchentagsprogramm farbig angefüllt haben und nachhaltigen Eindruck hinterlassen haben./

Das nasskalte Wetters tat unserer Stimmung keinen Abbruch, denn wir waren ja immer in geschlossenen Räumen zugange und hatten immer nur wenig Zeit für andere Veranstaltungen. Die Unterbringung in der Jugendherberge Possenhofen war optimal und in jeder Hinsicht entspannend. Ich denke, am nächsten Kirchentag sind wir wieder dabei./